Stretching: Wie, wann und warum es für deinen Körper wichtig ist
Stretching ist eine essenzielle Praxis für jeden, der seinen Körper beweglich halten, Verletzungen vorbeugen und die sportliche Leistungsfähigkeit steigern möchte. Doch wie oft sollte man dehnen? Zu welcher Tageszeit ist es am besten? Und sollte man vor oder nach dem Sport stretchen?
Die ideale Häufigkeit des Stretchings hängt von den individuellen Zielen ab:
- Allgemeine Beweglichkeit und Entspannung: 3–5 Mal pro Woche
- Verletzungsprävention und Erhaltung der Flexibilität: 2–3 Mal pro Woche
- Intensives Beweglichkeitstraining (z. B. für Tänzer oder Turner): Täglich
Regelmäßiges Dehnen führt langfristig zu besseren Ergebnissen als unregelmäßiges, intensives Stretching.
Die beste Tageszeit für Stretching
- Morgens: Sanftes Dehnen kann die Muskulatur aktivieren, die Durchblutung fördern und Verspannungen lösen.
- Nachmittags oder abends: Der Körper ist bereits aufgewärmt, und das Stretching kann effektiver sein. Abends hilft es zudem, Stress abzubauen.
- Vor dem Schlafengehen: Ruhige Dehnübungen können die Entspannung fördern und die Schlafqualität verbessern.
Vor oder nach dem Sport dehnen?
- Vor dem Sport:
- Dynamisches Stretching (Bewegungsbasiert) ist ideal zur Vorbereitung der Muskulatur.
- Statische Dehnübungen vor dem Training können die Muskelkraft reduzieren und das Verletzungsrisiko erhöhen.
- Nach dem Sport:
- Statisches Stretching (lang gehaltene Dehnungen) hilft, die Muskulatur zu entspannen und die Regeneration zu fördern.
- Ideal für die Verbesserung der langfristigen Flexibilität.
Die wichtigsten Vorteile von Stretching
✅ Verbesserte Flexibilität: Fördert die Beweglichkeit und reduziert Steifheit.
✅ Verletzungsprävention: Unterstützt die Muskulatur und verringert das Risiko für Zerrungen.
✅ Bessere Durchblutung: Versorgt Muskeln mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen.
✅ Stressabbau: Dehnen kann beruhigend wirken und Verspannungen lösen.
✅ Haltungsverbesserung: Hilft, Fehlhaltungen zu korrigieren und Rückenschmerzen vorzubeugen.
Stretching ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines gesunden Bewegungsprogramms. Dynamisches Stretching ist vor dem Sport ideal, während statisches Stretching nach dem Training oder am Abend für die Flexibilität und Regeneration förderlich ist. Wer regelmäßig dehnt, profitiert von einer besseren Beweglichkeit, weniger Verspannungen und einem allgemein besseren Körpergefühl.