Jim Parsons: Vom Sitcom-Star zum Vorbild der LGBTQ+ Community
Jim Parsons, bekannt als Sheldon Cooper aus der erfolgreichen Sitcom „The Big Bang Theory“, ist einer der prominentesten Schauspieler seiner Generation. Geboren am 24. März 1973 in Houston, Texas, begann Parsons früh, seine Leidenschaft für die Schauspielerei zu entwickeln. Nach einem Studium der Theaterwissenschaften an der University of Houston und später der School of Drama der University of San Diego startete er seine Karriere mit kleineren Rollen in Theaterproduktionen und Werbespots. Sein Durchbruch gelang ihm 2007, als er für die Rolle des hochintelligenten, aber sozial unbeholfenen Sheldon Cooper in „The Big Bang Theory“ gecastet wurde. Die Serie wurde zu einem weltweiten Phänomen, gewann zahlreiche Preise und lief über zwölf Staffeln hinweg, wobei Parsons selbst vier Emmy Awards als „Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie“ gewann. Sein unverwechselbarer Stil und die perfekte Darstellung eines exzentrischen Wissenschaftlers machten ihn zu einem der bestbezahlten Fernsehschauspieler aller Zeiten.
Neben seiner beruflichen Karriere stand auch Parsons‘ persönliches Leben im Rampenlicht. Er machte 2012 öffentlich, dass er homosexuell ist, was er in einem Interview mit der New York Times beiläufig erwähnte. Dabei erklärte er, dass er bereits seit über einem Jahrzehnt in einer Beziehung mit Todd Spiewak sei. Parsons beschrieb Todd als eine der wichtigsten Personen in seinem Leben und bezeichnete ihn als Quelle von Stärke und Glück. 2017 heirateten die beiden nach 15 Jahren Beziehung in einer intimen Zeremonie in New York.
Abseits von „The Big Bang Theory“ hat Parsons erfolgreich an anderen Projekten gearbeitet, sowohl im Film als auch auf der Bühne. Zu seinen bemerkenswerten Rollen zählen Auftritte in Filmen wie „The Normal Heart“ und „Hidden Figures“ sowie Produktionen am Broadway. Trotz seines weltweiten Ruhms betont Parsons immer wieder, wie wichtig ihm Authentizität und die Zusammenarbeit mit Menschen sind, die ihn inspirieren. Sein Coming-out und die offene Darstellung seines Privatlebens wurden vielfach gelobt und machen ihn zu einer wichtigen Figur für die LGBTQ+-Community in der Unterhaltungsbranche.