„Familienduell“ – Kult-Quizshow mit langer Geschichte

Das „Familienduell“ gehört zu den bekanntesten Quizshows im deutschen Fernsehen. Über viele Jahre hinweg begeisterte die Show mit ihrem einfachen, aber spannenden Konzept Zuschauer aller Altersgruppen. Moderatorenwechsel, eine Neuauflage mit Inka Bause und der anhaltende Kultstatus machen das Format bis heute unvergessen.

Beim „Familienduell“ treten zwei Familien mit jeweils fünf Mitgliedern gegeneinander an. Die Aufgabe besteht darin, Antworten zu einer zuvor gestellten Umfrage zu erraten. Dabei geht es nicht um richtige oder falsche Antworten, sondern darum, welche Begriffe von den meisten befragten Personen genannt wurden. Die Familie mit den erfolgreichsten Antworten gewinnt das Spiel und hat die Chance, im Finale eine Geldsumme zu erspielen.

Besonders legendär sind die schnellen Buzzer-Runden und die humorvollen Versprecher der Kandidaten, die oft für unvergessliche TV-Momente sorgten.

Die ursprüngliche Version von „Familienduell“ wurde von Werner Schulze-Erdel moderiert und lief von 1992 bis 2003 auf RTL. Schulze-Erdel prägte die Show mit seiner charmanten Art und machte sie zu einem Publikumsliebling.

Nach einer längeren Pause gab es 2011 und 2012 mehrere Versuche, das Format neu zu beleben. Dabei übernahmen Daniel Hartwich und später Inka Bause die Moderation. Vor allem die Version mit Inka Bause von 2016 bis 2017 auf RTLplus wurde als „Neuauflage des Klassikers“ beworben, konnte jedoch nicht an den alten Erfolg anknüpfen.

Das „Familienduell“ war in den 90er- und frühen 2000er-Jahren eine der beliebtesten Quizshows im deutschen Fernsehen. Besonders der Satz „Wir haben 100 Leute gefragt…“ ist bis heute ein geflügeltes Wort.

Während die Neuauflagen weniger erfolgreich waren, bleibt das Original mit Werner Schulze-Erdel für viele Zuschauer unvergessen. Das Format lebt durch Wiederholungen und Adaptionen in anderen Ländern weiter und bleibt ein fester Bestandteil der deutschen TV-Geschichte.